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Moscow’s alternative rock experimentalists Dehyper come out with a new genre-defying stride, reflecting on the bonds that tie them to home.
After recording their previous LP «Dying Yout» at Middle Farm Studios (UK), Dehyper continued the idea of retreating to the countryside and headed to NitroJam Studios (Moscow Region) to start recording this new record. A crucial moment of the EP’s production happened when British singer and songwriter Frank Turner came on board to take charge of the mixing and mastering of the songs. Thanks to this happening, Dehyper’s experimental nature was shaped by someone who knows how music adventures turn into great songs.
With an updated band’s lineup, the new songs feature double guitar arrangements and many synth sounds. Dehyper went even further with the band’s signature genre alchemy on this record, bringing their inspiration from drum N bass, synthwave, metal, a pinch of dub, and more. The lyrical side of the EP is about the specific theme of our bounds with our “Homeland”, family, and inner essence.
Russian
t.me/dotmus review by Vadik Matveev:
"Сегодня у москвичей Dehyper вышла свеженькая ЕР Homebound. Это всего 4 трека, но зато очень крепких и без проходняка. Релиз — ещё одно доказательство того, что 90-е возвращаются (я уже даже думаю ролик сделать на эту тему). Homebound — это очень достойное, умелое переосмысления наследия рок-музыки 90-х. Тут тебе и американские гранж и стоунер, и вайбы британского альтрока.
При этом подано и собрано это всё в современных реалиях. Хороший, очень плотный и жирный гитарный звук, фирмовый вокал, современные, весьма интересные аранжировки и перкуссионые рисунки. Признаюсь, звук даже слишком стерильный местами. Лично я был бы рад чуть большей грязи. Но с другой стороны, чуть ли не джентовый звук в третьем треке, по своему, даже порадовал 🙂
Каждая песня на миниальбоме хороша по своему. Начинается пластинка с мощнейщего бэнгера Superhero Me, которая на Каяссовском жыре раскатывает тебя ярким и таким простым припевом. Дальше начинается жёсткая гранжевая социалочка о родине и её очевидных проблемах. Третьим, более мечтательным и даже, в некотором роде, немного пост-роковым треком дают слегка передохнуть. Ну а завершает пластинку хорошая альтроковая композиция: немного меланхоличная, но достаточно бодрая по началу, затем очень изящно завершает пластинку на приятной и тёплой ноте."
t.me/dotmus/748
Dutch
carrysnewundergroundmusic.blogspot.com review by Carry Munter:
"Dehyper uit Moskou, Rusland bestaat uit: Simon Marsh - drums, Matvey Petukhov - basgitaar en synthesizer, Vladimir Morozov - sologitaar, Boris Obinyakov - sologitaar en Aleksey Iordanskiy - zang en percussie.
De band bracht op 16 oktober 2017 hun digitale debuut album "Grape" uit, gevolgd door: "Pack Of Cigarettes" (31 mei 2019 digitaal nummer), "Dying Youth" (21 augustus 2020 digitaal nummer), "Heart Attack" (5 oktober 2020 digitaal nummer), "Pack Of Cigarettes" (her uitgave 14 januari 2021 digitaal nummer) en op 3 juni 2022 verscheen de digitale EP "Homebound", waarop 4 nummers staan, via Addicted Label.
Het album start met "Superhero Me", waarin Dehyper een geweldige stevige uptempo stoner song met invloeden van poprock in een aanstekelijk terugkerend ritme speelt, die aanzet tot dansen.
Daarna volgen "Homeland", een heerlijke uptempo rock song met tempowisselingen en een aanstekelijk swingend ritme, "Long Island", een uitstekende poprock song, die enigszins commercieel klinkt en een gemiddeld tempo heeft en "Cowards", eveneens zo'n prachtige poprock song met een gemiddeld tempo en een dansbaar ritme, die hit potenties heeft.
"Homebound" van Dehyper is een lekker klinkende EP, die 4 prima poprock nummers bevat en ik kan liefhebbers van de betere pop en rock deze schijf dan ook van harte aanbevelen."
carrysnewundergroundmusic.blogspot.com/2022/06/review-dehyper-homebound-addicted-label.html
Russian
disgustingmen.com review by Denis Mayorov:
"Душевный гранж от российско-британской группы
Московско-британский коллектив Dehyper в 2020 году со своим альбомом Dying Youth уже залетал в наш список лучших метал-альбомов года. А совсем недавно группа выпустила новый EP Homebound. На предыдущий альбом эта запись совсем не похожа, но поговорить о ней хочется.
На сей раз группа от смеси прогрессивного метала и классического рок-н-ролла двинулась в сторону расслабленного гранжа и даже стонера в духе Soundgarden из 90-х. И так даже интереснее! В похожем звуке сейчас мало кто работает — да и непростая это задача. Тем более в этой дани олдскульному гранжу чувствуется и фирменный подход самих Dehyper — они умеют мастерски сочетать размеренность и общую уютную расслабленность звука с по-настоящему тяжелыми риффами и быстрым темпом. Местами от EP не только Soundgarden, но и Deftones веет.
Homebound в целом звучит так, будто это хороший ремастер затерявшейся гранжевой пластинки из 90-х. Заявленную бандой концепцию: «О связи между каждым из нас и домом, родиной, семьей и внутренним миром» альбом точно отрабатывает. Душевно получилось.
9/10"
disgustingmen.com/blog/random-reviews-26-06-2022/
German
soundmagnet.eu review by Ingo:
"In Zeiten wie diesen wirkt eine Kooperation zwischen russischen und britischen Musikern irgendwie surreal, um es mal diplomatischer zu formulieren als es der aktuelle Zeitgeist zulässt. Dehyper sind eine Noise Rock Formation, die seit 2018 im Moskauer Underground aktiv sind und nicht nur der Schlagzeuger stammt aus Großbritannien.
Das Vorgängeralbum Dying Youth wurde dort aufgenommen und beim neuen Werk Homeland hat der britische Sänger und Songwriter Frank Turner beim Mix und beim Mastering Hand angelegt. Aufgenommen wurde es allerdings im ländlichen Umland von Moskau.
Die EP ist mit seinen 16 Minuten und vier Songs zwar recht kurz geraten, zudem ist sie ausschließlich digital erhältlich. Allerdings ist das, was sie aussagt und für was sie steht heute umso wichtiger und kann nicht hoch genug geschätzt werden.
Ein trauriger Blick auf die Heimat
In dem Titeltrack Homeland lassen sie ihrem ganzen Frust über die Situation und die sozialen und politischen Probleme freien Lauf. Ein derart liberal und aggressiv angehauchter, rauher Post-Punk kann nur als mehr als deutliche Kritik an den Verhältnissen interpretiert werden.
Der Opener Superhero Me ist ein straighter, hochmelodischer Punk Rock Song, der Kontrollverlust und die dahintersteckende Hilfslosigkeit und Aggression thematisiert und an sich sogar noch recht verhalten und dennoch überzeugt.
Ein gewisses Fernweh verarbeitet die Band in Long Island, ein eher langsamer und sehr intensiver Song. Die Band bekennt sich ganz klar zum westlichen Gesellschafts- und Normenverständnis, und das klingt hier wie auch auf ihrem gesamten Schaffen sehr deutlich durch.
Alternativer Post-Punk nach westlicher Art
Der rauheste und im eigentliche Sinne neueste Song auf Homebound ist Cowards, da er noch nie live gespielt wurde und auf dieser EP seine Premiere feiert. Auch dieser Song ist intensiv gespielt und bratzt emotional und übersteuert ordentlich daher.
Die Produktion ist kratzend und tiefschürfend. Die Band gibt alles, um den vier Songs genau die emotionale Tiefe zu verleihen, die sie vermitteln beabsichtigen. Fans von noisigem Alternative erleben mit Homebound unterhaltsame und aufwühlende 16 Minuten.
Fazit
Homebound ist ein krass gutes Dokument davon, wie unter einer steinernen und autoritären Fassade ein hoffnungsvolles Feuer lodert. Dafür spricht die Emotionalität und das Temperament, Dehyper an den Tag legen. 8 / 10"
www.soundmagnet.eu/dehyper-homebound-ep-review/
German
vanbauseneick.de/krautnick/ review by Matze Bosenick:
"Die Band aus Moskau schrieb die Songs für das Mini-Album „Homebound“ noch vor dem Krieg, aber Anton Kitaev vom Label meint: „Heute klingt es relevanter als vor einem Jahr.“ Das bestätigen die Interview-Snippets, die die Band als Info mitschickt: „Es ist kein Geheimnis, dass wir in einem Land mit vielen sozialen und politischen Problemen leben. Und manchmal ist es schwierig, sich dabei nicht hilflos zu fühlen. Du kannst nur damit weitermachen. Und wütend werden. ‚Homeland‘ ist eine Reflexion darüber“, sagt Sänger Alexey Iordanskiy. Gitarrist Vladimir Morozow ergänzt: „Die erste Zeile – ‚My homeland is on fire‘ – definiert für mich das ganze Lied.“
Mit Vladimir stellt Boris Obinyakov das Gitarristengespann, um einen frischen Wunsch der Band umzusetzen: Twin-Gitarren-Soli. Bass und Synthies spielt Matvey Petukhov, Schlagzeug Simon Marsh. Im weitesten Sinne ist das, was Dehyper machen, Alternative Rock, doch fasst dieser Begriff nicht weit genug: Die fünf sind nicht so simpel und straight, auch wenn man etwas Grunge heraushört, sie experimentieren gern, streuen heavy Riffs, experimentelle Fills und selten auch mal elektronisches Pluckern ein, mischen unerwartete Sequenzen unter ihre Songs, schlagen Haken. Die Gesangsstimme ist unerwartet hoch, man hätte ein rauheres, tieferes Brummen angenommen, das fügt dem Rock etwas Milde hinzu. Und sie spielen den Trumpf aus, zu fünft zu sein: Jeder der Musiker kann was auf seinem Instrument, jeder bekommt nicht nur seine Momente, sondern bereichert jeden Song quasi nebenbei mit seinen Expertisen, und das ohne Kackenhauerei. Der Sound, der sich daraus ergibt, ist warm, das Quintett ist zwar wütend, aber nicht desillusioniert; die Hoffnung auf ein besseres „Homeland“ schwingt immer mit.
Seit dem Debüt „Grape“ aus dem Jahr 2017 erfuhr Dehyper einige personelle Veränderungen: Damals war die Band noch ein Quartett, ebenso beim zweiten Album „Dying Youth“ im Jahr 2020, und über diese Stationen wechselten Schlagzeuger und Bassist und der zweite Gitarrist kam zur neuen EP hinzu. Eine Bereicherung: In nur vier Songs und kaum mehr als einer Viertelstunde Musik sind Dehyper so vielseitig wie andere kaum auf Albumlänge."
vanbauseneick.de/krautnick/spezial-addicted-noname-label-aus-moskau-teil-13/